Erfolgsstrategien für DJs und Events

Fazit 70 einer Zunahme des Wettbewerbs geprägt sind, als auch von eigenen Unzulänglichkeiten. Das 1. Untersuchungsziel der Arbeit wurde somit erreicht. Die Erkenntnisse dieser Analyse bestehen darin, dass Veranstalter und Diskotheken unter zunehmendem Konkurrenzdruck stehen. Neben Managementfehlern und tradierten Angeboten vermögen sie es nicht, die heutigen Erwartungen der Besucher zu erfüllen. Letztere verändern auch das Anforderungsprofil für DJs, die ihrerseits ebenfalls unter Konkurrenzdruck stehen. Sie sollen heutzutage Entertainer sein und eigene Remixe, Tracks sowie Interpretationen von bekannten Liedern produzieren, um sich vom stetig zunehmenden Wettbewerb zu differenzieren. Darüber hinaus ist neben einer eigenen Homepage, die Präsentation der eigenen Person in verschiedenen sozialen Netzwerken wie Facebook, Soundcloud und Twitter, die in diesem Zusammenhang vorgestellt wurden, von zentraler Bedeutung. Das 2. Untersuchungsziel der Arbeit wurde somit auch erreicht. Die Arbeit resultiert nicht nur in der Ableitung von den erfolgsträchtigen Strategien und Maßnahmen der Wettbewerbsabgrenzung, Selbstvermarktung sowie der Unterstützung von externen Dienstleistern für DJs, sondern trägt durch ihr umfassendes und ganzheitliches Untersuchungsdesign zu einem besseren Verständnis für das Verhalten und die Motive von DJs, Veranstaltern sowie Club-Besuchern bei. Dies spiegelt die abschließende Übersicht (Abbildung 22) wider, in welcher sämtliche Erkenntnisse der Kapitel 3, 4 und 5 zusammengefasst sind. Neben der Erreichung der Forschungsziele sowie der Reduzierung der Forschungslücke sind aber auch Grenzen der Arbeit aufzuführen. Diese liegen zum einen darin begründet, dass die vorliegende Arbeit den Stand der elektronischen Musikszene und deren Akteure zu einem Zeitpunkt betrachtet. Wie bei jeder Analyse einer Szene handelt es sich um eine Momentaufnahme.452 Zum anderen bestehen inhaltliche Restriktionen bei dieser Arbeit. Die Entwicklung in der Gesellschaft wurde anhand der drei zentralen Ursachen untersucht und stellt somit nur einen Teilbereich und keine umfassende Analyse dar. Gleiches gilt für die jeweiligen Analyseelemente innerhalb der Entwicklungen bei DJs sowie der Entwicklung in der Event- und Clublandschaft. Ein weiteres inhaltliches Defizit ist, dass nur ausgewählte Erfolgsstrategien und Maßnahmen für DJs vorgestellt werden konnten. 452 Vgl. Montano (2013), S. 122.

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